Karl Kübel Schule
12.03.2024

Karl Kübel Schule als Umweltschule rezertifiziert

Mit der Übergabe der Urkunde zur Umweltschule 2022/23 wurde am 26.02.2023 das Engagement der BF- sowie der IT- und E-Commerce-Klassen gewürdigt, die mit Ihren Projekten maßgeblich zur Rezertifizierung beitrugen.

Karls Store 2.0

Der Karls Store 2.0 wurde im letzten Schuljahr vor dem Selbstlernzentrum der Karl Kübel Schule eröffnet. Im Hintergrund dieses Cafés steht eine nachhaltig konzipierte Schülerfirma der elften Klasse der Berufsfachschule. Derzeit hat das von den Schülerinnen und Schüler geführte Café immer montags geöffnet.

Im Rahmen einer Kooperation mit der Bergsträßer Kaffeerösterei war es möglich, eine eigene Kaffeesorte zu kreieren und in den Verkauf und die Vermarktung zu bringen. Die Kaffeesorte trägt den Namen Karls Kaffee Traum. Eine weitere Kooperation konnte mit dem Weltladen in Bensheim geschlossen werden, wodurch eine Sortimentserweiterung mit fairgehandelten Bio-Süßwaren erfolgreich umgesetzt werden konnte.

Der Begriff nachhaltige Schülerfirma findet sich in den verschiedensten Bereichen wieder. So wird der Kaffee in Bechern verkauft und über ein Pfandsystem zurückgegeben, wodurch die Müllproduktion erheblich reduziert wird. Außerdem bekommt der Karls Store 2.0 den Kaffee zum wöchentlichen Verbrauch in Kaffeetonnen, die entsprechend ausgetauscht bzw. neu befüllt werden. Alle Zutaten, die im Karls Store 2.0 benutzt werden, sind entweder in Bio-Qualität oder aus regionalem Anbau.

Das Urban-Weather-Project

Bei diesem Projekt, welches im Unterricht der IT-Klassen umgesetzt wurde und wird, geht es um den Aufbau und die Inbetriebnahme von Wetterstationen sowie um die Analyse, Aufbereitung und Visualisierung der Wetterdaten.

Die Idee für das Projekt entwickelte sich aus der Erkenntnis, dass es aufgrund des Klimawandels zunehmend zu lokalen Wetterereignissen wie Starkregen, Stürmen oder Trockenheit kommt, die von den meist überregionalen Wettervorhersagen nicht erkannt oder nur ungenau in Zeit und Ausmaß prognostiziert werden. Es fehlen also ausreichende Informationen darüber, an welchen Orten (z.B. in der Metropolregion Rhein-Neckar) sich bestimmte Wetterereignisse besonders oft häufen.

Die von den Wetterstationen erhobenen Daten schließen nun diese Informationslücke und können zukünftig z.B. Städte bei der Planung unterstützen, wann welche Grünflächen ressourcenschonend bewässert werden sollen oder wie die Heiz-/Kühllast von Gebäuden gesteuert werden soll. Außerdem sollen zukünftig die Daten im Unterricht der Fächer Mathematik, Informatik, Wirtschaft, Physik, Chemie und Biologie genutzt werden können.

Neben den IT-Klassen haben die Schülerinnen und Schüler der E-Commerce-Klassen den Aufbau der Webseite und das Social-Marketing des Projekts mit viel Engagement unterstützt.

Link zum Urban-Weather-Project.

 

 

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